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Wenn Reiseübelkeit die Urlaubsfreude verdirbt
Endlich Urlaub - Sommer, Sonne und Ferien in fernen Gefilden! Doch bei manchen löst das gemischte Gefühle aus: Wie gerne würden sie verreisen, allein sie plagt stets eine unangenehme Reiseübelkeit, die ihnen den Start in die schönste Zeit des Jahres schnell vermiesen kann.
Eine kurvenreiche Auto-, Bus- oder Zugfahrt, eine schaukelnde Schiffsreise oder das Auf und Ab während einer Flugreise führen zu rasch wechselnden, widersprüchlich wahrgenommenen Sinneseindrücken: innen Ruhe, außen Bewegung. Das reizt die Gleichgewichtsorgane und aktiviert das Brechzentrum. Reiseübelkeit ist keine Krankheit, es handelt sich vielmehr um eine besondere Überempfindlichkeit des Körpers auf außergewöhnliche äußere Reize. Die Folge sind zum Beispiel allgemeines Unwohlsein, Blässe, Schwindel, kalter Schweiß, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. In der Regel lässt die Reiseübelkeit schnell nach, sobald die auslösenden Reize nicht mehr vorhanden sind. Bei empfindlichen Personen können die Symptome aber auch länger anhalten.
Grundsätzlich kann die Reiseübelkeit jeden treffen. Doch die Anfälligkeit ist stark altersabhängig. Säuglinge sind normalerweise nicht von Reiseübelkeit betroffen, weil bei ihnen das Gleichgewichtsorgan im Innenohr noch nicht vollständig entwickelt ist. Am häufigsten ist das Phänomen bei Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren zu beobachten. Ab dem 50. Lebensjahr kommt die Reiseübelkeit eher selten vor.
Die Überempfindlichkeit lässt sich weitgehend unterdrücken. Ständig davon Geplagten empfiehlt sich, mindestens eine halbe Stunde vor Fahrtbeginn prophylaktisch ein sogenanntes Antiemetikum zu nehmen, das zugleich etwas müde machen kann. Antiemetika sind Medikamente, die Übelkeit und Brechreiz unterdrücken sollen. Es gibt sie unter anderem in Kaugummi-, Tabletten- oder Zäpfchenform sowie - auf Rezept - als Pflaster. Wem seltener schlecht wird, wartet ab und nimmt bei ersten Anzeichen die schnell wirksame, intensiv zu kauende Version. Helfen sollen auch Substanzen aus Ingwerwurzeln (z. B. als Tee). Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker bei Auswahl und Anwendung eines Präparates beraten.
Eine kurvenreiche Auto-, Bus- oder Zugfahrt, eine schaukelnde Schiffsreise oder das Auf und Ab während einer Flugreise führen zu rasch wechselnden, widersprüchlich wahrgenommenen Sinneseindrücken: innen Ruhe, außen Bewegung. Das reizt die Gleichgewichtsorgane und aktiviert das Brechzentrum. Reiseübelkeit ist keine Krankheit, es handelt sich vielmehr um eine besondere Überempfindlichkeit des Körpers auf außergewöhnliche äußere Reize. Die Folge sind zum Beispiel allgemeines Unwohlsein, Blässe, Schwindel, kalter Schweiß, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. In der Regel lässt die Reiseübelkeit schnell nach, sobald die auslösenden Reize nicht mehr vorhanden sind. Bei empfindlichen Personen können die Symptome aber auch länger anhalten.
Grundsätzlich kann die Reiseübelkeit jeden treffen. Doch die Anfälligkeit ist stark altersabhängig. Säuglinge sind normalerweise nicht von Reiseübelkeit betroffen, weil bei ihnen das Gleichgewichtsorgan im Innenohr noch nicht vollständig entwickelt ist. Am häufigsten ist das Phänomen bei Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren zu beobachten. Ab dem 50. Lebensjahr kommt die Reiseübelkeit eher selten vor.
Die Überempfindlichkeit lässt sich weitgehend unterdrücken. Ständig davon Geplagten empfiehlt sich, mindestens eine halbe Stunde vor Fahrtbeginn prophylaktisch ein sogenanntes Antiemetikum zu nehmen, das zugleich etwas müde machen kann. Antiemetika sind Medikamente, die Übelkeit und Brechreiz unterdrücken sollen. Es gibt sie unter anderem in Kaugummi-, Tabletten- oder Zäpfchenform sowie - auf Rezept - als Pflaster. Wem seltener schlecht wird, wartet ab und nimmt bei ersten Anzeichen die schnell wirksame, intensiv zu kauende Version. Helfen sollen auch Substanzen aus Ingwerwurzeln (z. B. als Tee). Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker bei Auswahl und Anwendung eines Präparates beraten.
Um während einer Reise gut gerüstet zu sein, können auch vorbeugende Tipps helfen:
- Setzen Sie sich selbst nicht unter Druck, indem Sie auf die Übelkeit warten, sondern versuchen Sie ruhig und gelassen zu bleiben.
- Setzen Sie sich in Bus oder Bahn in Fahrtrichtung.
- Sehen Sie nicht aus dem Seitenfenster, sondern schauen Sie nach vorne und suchen sich einen weit entfernten Punkt am Horizont.
- Lesen Sie nicht während der Fahrt.
- Sorgen Sie für ausreichend frische Luft.
- Treten Sie nicht mit leerem Magen die Reise an, vermeiden Sie aber schwer verdauliche, fette Speisen.
- Unterbrechen Sie lange Fahrten möglichst häufig und legen Sie genügend Pausen zum Frische-Luft-Schnappen ein.
© (dgk) Deutsches Grünes Kreuz / Veröffentlicht am 31.07.2010