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Schlafwandeln: Fast jedes dritte Kind schlafwandelt zeitweise

Schlafwandeln ist hauptsächlich ein kindliches Phänomen. Im Alter zwischen vier und sechs Jahren betrifft es etwa 30 Prozent der Kleinen. In der Pubertät hat sich die Zahl schon fast halbiert, und unter Erwachsenen schlafwandeln nur noch 4 Prozent, berichtet das Apothekenmagazin Baby und Familie.

Das Phänomen ist fast immer harmlos. Schlafforscher gehen davon aus, dass Entwicklungsschübe dafür verantwortlich sind. Die Hirnareale seien dann unterschiedlich aktiv. So kann die Muskelsteuerung wach sein, während das Gehirn ansonsten im Tiefschlaf ist. Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen.

Eltern, deren Nachwuchs gerade in einer solchen Phase ist, sollten vorsorgen: Ein möglichst niedriges Bett für das Kind, nachts Türen, Fenster und Treppen sichern, Spielzeug vom Boden nehmen, damit das schlafwandelnde Kind nicht stolpert und scharfkantige Möbel abpolstern. "Abends ein aufregender Film oder Computerspiele sind Gift", mahnt zudem der Leiter des Kinderschlaflabors an der Vestischen Kinderklinik Datteln, Professor Dr. med. Eckhardt Trowitzsch. Und wenn Eltern das Kleine nachts wandernd antreffen, nicht aufwecken, ruhig an die Hand nehmen und ins Bett geleiten, rät der Experte. Morgens weiß es von der Episode nichts mehr.

Das Apothekenmagazin Baby und Familie 9/2007 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.


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© Wort & Bild Verlag GmbH & Co KG. / Veröffentlicht am 05.10.2007