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Zahnprophylaxe: Zahnerhalt oft sinnvoller als Implantate
Spätestens ab 40 plagen sich viele Patienten mit aufwendigen und oftmals teuren zahnmedizinischen Behandlungen. Völlig unnötig, meint Dr. Jens Thomsen, Prophylaxe-Experte von Oral-Prevent und praktizierender Zahnarzt. Er sagt, dass Implantate nicht die besseren Zähne sind und es keine Ausnahme sein muss, dass Patienten mit 80 noch eigene Zähne besitzen.
Seit einigen Jahren verzeichnen Implantathersteller einen weltweit rapiden Absatzanstieg von Implantaten. Oftmals preisen sie Implantate als Zahnersatz an, der natürlichen Zähnen in nichts nachsteht. Daher entscheiden sich viele Patienten jedes Jahr für die aufwendige zahnmedizinische Behandlungsform. "Heute werden oftmals erkrankte Zähne, die durch Therapien erhalten werden könnten, durch Implantate ersetzt", erklärt Veranstalter und Hamburger Zahnarzt Dr. Jens Thomsen. "Weltweit gibt es aber lediglich zwei Untersuchungen zur Qualität von Implantaten." Diese lassen aufhorchen: Fast jeder dritte Implantat-Patient leidet nach wenigen Jahren an einer Periimplantitis, dem Pendant zur Parodontitis an echten Zähnen, die unbehandelt oft zum Verlust des Implantats führt. Dr. Thomsen verdeutlicht: "Bei einem für Parodontose anfälligen Patienten dauert es 50 Jahre bis natürliche Zähne unbehandelt ausfallen. Bei einem durch Periimplantitis befallenem Implantat sind es nur fünf bis zehn Jahre." Er rät Patienten Entscheidungen für Implantate sorgfältig abzuwägen und sich im Zweifelsfall für die Behandlung echter Zähne zu entscheiden.
Er hält sich hartnäckig: der Glaube, dass natürliche Zähne aufgrund des Alters verloren gehen. Eine Langzeitstudie, die den Zusammenhang zwischen Vorsorgemaßnahmen und Zahnerhalt bis ins hohe Alter dokumentiert, beweist nun das Gegenteil. Innerhalb der Erhebung gingen von 12.000 untersuchten Zähnen nach 30 Jahren gründlicher Zahnpflege nur 21 Zähne aufgrund von Karies oder Parodontitis verloren - obwohl die Probanden am Ende der Untersuchung zwischen 50 und 80 Jahre alt waren. Das bedeutet, dass innerhalb von 30 Jahren pro Patient weniger als ein Zahn verloren ging. "Patienten sind gefordert, am Erhalt ihrer Zahngesundheit mitzuwirken. Sie sind jedoch nur so gut, wie sie von ihrem Arzt angeleitet werden", resümiert Dr. Thomsen. Dabei sei es besonders wichtig, dass Zahnärzte zusammen mit dem Patienten individuelle Risikoprofile erstellen. Diese dokumentieren wie hoch das eigene Risiko ist, an Karies oder Parodontitis zu erkranken beziehungsweise dass eine bestehende Erkrankung weiter fortschreitet. Darauf aufbauend können Patienten ablesen, welche Zähne sie bei der häuslichen Mundhygiene besonders pflegen müssen. Dr. Thomsen misst der Überprüfung des Erfolges eine herausragende Bedeutung bei: "Nur wer weiß, wie er Putzergebnisse selbst kontrollieren kann, wird seine Mundhygiene auch dauerhaft verbessern." Dann würden Bohrer weniger zum Einsatz kommen. Auch weil regenerative Therapien, die sich dem Wiederaufbau verloren gegangenen Gewebes widmen, immer bessere Erfolge erzielen.
Seit einigen Jahren verzeichnen Implantathersteller einen weltweit rapiden Absatzanstieg von Implantaten. Oftmals preisen sie Implantate als Zahnersatz an, der natürlichen Zähnen in nichts nachsteht. Daher entscheiden sich viele Patienten jedes Jahr für die aufwendige zahnmedizinische Behandlungsform. "Heute werden oftmals erkrankte Zähne, die durch Therapien erhalten werden könnten, durch Implantate ersetzt", erklärt Veranstalter und Hamburger Zahnarzt Dr. Jens Thomsen. "Weltweit gibt es aber lediglich zwei Untersuchungen zur Qualität von Implantaten." Diese lassen aufhorchen: Fast jeder dritte Implantat-Patient leidet nach wenigen Jahren an einer Periimplantitis, dem Pendant zur Parodontitis an echten Zähnen, die unbehandelt oft zum Verlust des Implantats führt. Dr. Thomsen verdeutlicht: "Bei einem für Parodontose anfälligen Patienten dauert es 50 Jahre bis natürliche Zähne unbehandelt ausfallen. Bei einem durch Periimplantitis befallenem Implantat sind es nur fünf bis zehn Jahre." Er rät Patienten Entscheidungen für Implantate sorgfältig abzuwägen und sich im Zweifelsfall für die Behandlung echter Zähne zu entscheiden.
Er hält sich hartnäckig: der Glaube, dass natürliche Zähne aufgrund des Alters verloren gehen. Eine Langzeitstudie, die den Zusammenhang zwischen Vorsorgemaßnahmen und Zahnerhalt bis ins hohe Alter dokumentiert, beweist nun das Gegenteil. Innerhalb der Erhebung gingen von 12.000 untersuchten Zähnen nach 30 Jahren gründlicher Zahnpflege nur 21 Zähne aufgrund von Karies oder Parodontitis verloren - obwohl die Probanden am Ende der Untersuchung zwischen 50 und 80 Jahre alt waren. Das bedeutet, dass innerhalb von 30 Jahren pro Patient weniger als ein Zahn verloren ging. "Patienten sind gefordert, am Erhalt ihrer Zahngesundheit mitzuwirken. Sie sind jedoch nur so gut, wie sie von ihrem Arzt angeleitet werden", resümiert Dr. Thomsen. Dabei sei es besonders wichtig, dass Zahnärzte zusammen mit dem Patienten individuelle Risikoprofile erstellen. Diese dokumentieren wie hoch das eigene Risiko ist, an Karies oder Parodontitis zu erkranken beziehungsweise dass eine bestehende Erkrankung weiter fortschreitet. Darauf aufbauend können Patienten ablesen, welche Zähne sie bei der häuslichen Mundhygiene besonders pflegen müssen. Dr. Thomsen misst der Überprüfung des Erfolges eine herausragende Bedeutung bei: "Nur wer weiß, wie er Putzergebnisse selbst kontrollieren kann, wird seine Mundhygiene auch dauerhaft verbessern." Dann würden Bohrer weniger zum Einsatz kommen. Auch weil regenerative Therapien, die sich dem Wiederaufbau verloren gegangenen Gewebes widmen, immer bessere Erfolge erzielen.
Linktipps
Weitere Infos www.oral-prevent.de
© Agentur komm public! / Veröffentlicht am 06.04.2010