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Zeitumstellung beeinträchtigt Deutsche kaum

Es sind nur 60 Minuten, doch jedes Jahr bietet die Zeitumstellung Anlass für heiße Diskussionen – morgens in der Schlange beim Bäcker, im Büro, wo der Kollege endlich mal pünktlich ist oder mittags, wenn der Hunger schon eine Stunde früher kommt. Stets aufs Neue wird gerätselt, ob die Uhr vor- oder zurückzustellen ist, und ebenso sicher taucht jedes Mal die Frage auf, ob der Wechsel nicht der Gesundheit schade. Tatsache ist: 83 Prozent der Deutschen geben an, die Zeitumstellung beeinträchtige ihre Gesundheit kaum oder überhaupt nicht. Das zeigt ein aktuelles DAK-Gesundheitsbarometer*. Die meisten Bundes-bürger passen sich im Handumdrehen an. 45 Prozent der Befragten gewöhnen sich in der Regel sofort an die Stunde mehr. Nur jeder Dritte benötigt ein bis zwei Tage, um wieder voll auf der Höhe zu sein. "Wir waren vom Ergebnis der Umfrage selbst überrascht, sieht die persönliche Wahrnehmung doch oft ganz anders aus", erklärt Nina Osmers von der DAK. 

Die meisten Deutschen freuen sich darauf, am Sonntag eine Stunde länger schlafen zu können. Allerdings ist auch dieser positive Effekt meist schnell wieder verschwunden: 55 Prozent der Befragten sagen, die Zeitumstellung habe keine Auswirkungen auf ihren Schlafrhythmus.  Überdurchschnittlich häufig geben dies ältere Befragte ab 60 Jahren an. Von den wenigen Betroffenen (17 Prozent), denen der Wechsel gesundheitlich zu schaffen macht, fühlen sich drei Viertel müde und schlapp, 50 Prozent schlafen schlecht. Letzteren empfiehlt die DAK-Sprecherin eine abendliche Ruhephase. So helfen ein Bad oder ruhige Musik bei der Entspannung. "Die meisten stecken die Zeitumstellung gut weg. Das ist erfreulich", sagt Osmers.

Ende 2007 berät die Europäische Union, ob die Zeitumstellung erhalten bleiben soll oder nicht. Ursprünglich wollte man mit der Regelung das Tageslicht besser nutzen und so Energie sparen. Das DAK-Gesundheitsbarometer zeigt: Die Mehrheit der Deutschen betrachtet das Umstellen der Uhr eher skeptisch. Fast 60 Prozent der Befragten glauben nicht, dass sich so Strom sparen lässt. 32 Prozent halten die Zeitumstellung nur deshalb für sinnvoll, weil andere Länder ebenso verfahren. Doch ganz gleich, wie das politische Ergebnis ausfällt: "Wer die geschenkte Stunde für einen extra Spaziergang, Entspannung oder ein gesundes Frühstück nutzt, profitiert auf jeden Fall", sagt Nina Osmers von der DAK.

*Quelle: DAK-Gesundheitsbarometer: Repräsentative Forsa-Befragung, Oktober 2007


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© DAK / Mann beißt Hund Agentur für Kommunikation / Veröffentlicht am 24.10.2007