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Schulsport: Auch für Kinder mit Epilepsie wichtig

Häufig werden auch heute noch Kinder mit Epilepsie voreilig vom Schulsport ausgeschlossen bzw. befreit."Hier liegt zumeist eine unbegründete Angst vor möglichen Anfällen und den daraus resultierenden Verletzungen zugrunde", so Dr. Claudio Finetti, Oberarzt im Sozialpädiatrischen Zentrum am Elisabeth-Krankenhaus Essen. "Gerade beim Thema Sport heißt deshalb die Parole: Epilepsie braucht Offenheit! Eltern sollten die Lehrer ihrer Kinder über die Erkrankung und mögliche Risiken genauestens aufklären. Ggf. kann auch in Kooperation mit dem behandelnden Arzt eine Risikoabschätzung bezüglich des Schulsports erfolgen."

"Oft genügt dazu aber der gesunde Menschenverstand. In aller Regel ist ein epileptischer Anfall auf einem Sportplatz oder in der Turnhalle nicht gefährlicher als einer auf der Straße oder auf dem Schulhof. Deshalb können und sollten die allermeisten Kinder mit Epilepsie aus medizinischer Sicht ruhig am Schulsport teilnehmen. Gegen mögliche ungerechtfertigte Beschränkungen durch die Schule sollten sich Eltern offen zur Wehr setzen. Denn das Fernhalten vom Sportunterricht birgt immer die große Gefahr einer psychosozialen Isolation ihres Kindes."


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© Elisabeth-Krankenhaus Essen / NED.WORK Agentur & Verlag GmbH / Veröffentlicht am 13.12.2007