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Gegen Kaufsucht kann eine Gruppentherapie helfen
Rund 800.000 Menschen in Deutschland sind kaufsüchtig. Wie der Ludwigshafener Konsumforscher Professor Gerhard Raab beobachtet hat, ist die Gefährdung in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Der vermutete Grund: Wie nie zuvor sind Waren heute bargeldlos und auf Pump überall verfügbar.
Der Kaufrausch, oft als Frauenproblem bespöttelt, befällt allerdings durchaus auch Männer. Sie kaufen aber andere Dinge als Frauen, bevorzugt Werkzeug oder Elektronikgeräte. Die Sucht beginnt, wenn "Frustkäufe" nicht mehr reichen, so das "HausArzt-Patientenmagazin". Dann ist es Zeit, die Notbremse zu ziehen. Chancen, die Kaufsucht in den Griff zu bekommen, gibt es: Das Universitätsklinikum Erlangen hat nun erstmals nachgewiesen, dass eine ambulante Gruppentherapie jedem zweiten Kaufsüchtigen helfen kann.
Das "HausArzt-PatientenMagazin" gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 4/2008 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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© Wort & Bild Verlag GmbH & Co KG. / (ots) news aktuell GmbH / Veröffentlicht am 14.10.2008