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Tipps für die persönliche Fitnesskur
Aschermittwoch. Die turbulenten Tage sind vorbei und der kleine Kater bleibt. Zum einen geht es nun darum, die Fitnessspeicher wieder aufzufüllen, zum anderen darum die Zeit vom Dauergrau bis zum Frühjahr zu planen. Für viele zieht sich der persönliche Aschermittwoch jedoch noch Wochen hinaus. Der Speicher ist fast wieder leer, die guten Vorsätze brauchen meist mehr Kraft als vorhanden. Warum ist das so und welche Strategien sollten wir uns zulegen?
Hans Kreis, Gesundheitscoach und Buchautor formuliert seine persönlichen Tipps: "Nach dem Winterblues geht es nun darum den persönlichen Frühjahrsputz zu starten. Der Körper ist dabei nur das Spiegelbild der Seele. Er zählt auf, was da in uns alles einer Schlankheitskur bedarf. Aber 08-15 Diäten bringen gar nichts. Alter Frust will genau so raus, wie alte Vorsätze und alte Einstellungen. Vor allem das lange depressive Grübeln der Wintermonate sollte endlich einem neuen Optimismus weichen.
Neben dem altbekannten Vitamin D- Mangel, der durch zu wenig Licht entsteht, sind auch die dunklen Gedanken in uns oft schuld an zu vielen Pfunden und einer schlechten Ausstrahlung. Hier müssen wir ansetzen. Depressive Gedanken kommen meist aus alten Einstellungen. Eine dieser alten Einstellungen kann sein, dass ich nur erfolgreich bin, wenn ich ein Traum maß, einen Standard erfülle, den mir die Umwelt vorgibt. Dahinter steckt die Befürchtung: 'Ich werde so wie ich bin, nicht anerkannt, kann nicht mithalten.´ Das ist der erste Punkt, den man ändern sollte. Und: freuen Sie sich auf die folgenden Wochen, machen Sie Jahresplanungen mit Höhepunkten. Überlegen Sie, welche Freundschaften Ihnen wichtig sind. Pflegen Sie Ihre Partnerschaften. Fazit: "Positive Gefühle geben einen guten Selbstwert. Ein guter Selbstwert führt zu einer guten Ausstrahlung und eine gute Ausstrahlung führt zu Gesundheit und Wohlbefinden."
Dazu gehört es auch, eine andere Einstellung zu sich selbst und zur Gesundheit zu bekommen. Für Dr. Birkel geht es darum, dass wir wieder lernen, unser eigener Lebensstil- und GesundheitsManager zu werden. "Wer um seine Bedürfnisse weiß, braucht den Arzt nur sekundär als "Heiler". Dies ist nicht nur das ursprüngliche Verständnis der chinesischen Medizin. Besser vorsorgen als Heilen, lautet mehr denn je die Devise. Je besser die Prävention, umso größer die Sicherheit, gesund und zufrieden zu bleiben. Prävention schließt übrigens das komplexe "System" Mensch ein. Dazu gehören Körper, Geist, Seele und Beziehung. Mein persönlicher GesundheitsTipp lautet: sanfte Bewegungsarten in den Wochenplan einbauen. Ich empfehle gerne Tai Chi und QiGong, um die Körperenergien wieder anzuregen, das schaffen auch Bewegungsmuffel", schmunzelt der Internist und TCM-Arzt.
Für Dr. Jürgen Arent, Zahnarzt und Integralmediziner geht es mehr und mehr um Lebensqualität und die hat mit einer gesunden Mischung von Aktivität und Pause, mit Balance und Energie zu tun. Es geht darum, zu sich und seinen Bedürfnissen zu stehen. "Bevor Sie vor lauter Aktivität zusammensacken, denken Sie an regelmäßige Pausen!" Auch wenn das sehr banal klingt, aber viele Patienten wundern sich, weshalb sie mit Zahnknirschen, Tinnitus oder Schlafstörungen zu tun haben. Das sind alles Folgen von Dauerstress ohne den wichtigen Wechsel in den Ruhestatus, so der Mediziner. Und letztendlich, der Körper wehrt sich gegen "Mangelernährung". Es geht weniger um Fastenkuren, als um Entschlackung. Stellen Sie gezielt um auf vitaminreiche Ernährung, trinken Sie viel Wasser und Kräutertee. Vitamin B und C sind jetzt gefragt, also Vollkorn, Obst und Gemüse. Mein ganz persönlicher GesundheitsTipp lautet: AUSZEIT! Gönnen Sie sich jeden Tag ihre persönliche Auszeit. Schon 15 Minuten täglich mit sich selbst allein sein und die Zeit genießen - nichts zu tun, nicht erreichbar zu sein, ganz bei sich selbst zu sein."
5 Tipps für den inneren Frühjahrsputz:
1. Lernen Sie sich zuerst so anzunehmen, wie Sie jetzt sind.
2. Würdigen Sie die alten Einstellungen aus längst vergangenen Tagen.
3. Suchen Sie sich eine neue Einstellung die jetzt besser zu Ihnen passt, z.B. "ich bin liebenswert und erfolgreich auf meine Art " statt "Ich muss besser und schneller sein."
4. Entrümpeln Sie dann Ihre Seele von altem Ballast und den damit verbunden Ängsten und Schuldgefühlen
5. Beginnen Sie sofort mit neuen Ideen und Jahresplanungen. Das ist die beste Medizin gegen die Trägheit der Winterdepression.
Im Buch "Die Kraft der Lebensvision" (Droemer Knaur) zeigt Hans Kreis an konkreten Fallbeispielen, wie diese Regeln auf dem Weg zu mehr Lebensfreude und Dynamik genutzt werden können.
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© Imaco Beratungsgesellschaft über ddp direkt / Veröffentlicht am 06.02.2008