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Weshalb ältere Menschen zu wenig trinken

Du musst mehr trinken!", ist ein Rat, den alte Menschen häufig zu hören bekommen. Dass viele ihn nicht befolgen, sollte ihnen nicht als Starrsinn ausgelegt werden. Denn wie das Magazin GEO in seiner März-Ausgabe berichtet, sendet das Gehirn älterer Menschen irreführende Signale, sodass sie die aufgenommene Flüssigkeitsmenge falsch einschätzen. Das hat ein australisch-US-amerikanisches Forschungsteam um Gary Egan vom Howard Florey Institute in Melbourne herausgefunden.

Die Wissenschaftler untersuchten zwei Gruppen von Männern: eine mit 65- bis 74-Jährigen, die andere mit 21- bis 30-Jährigen. Allen verabreichten sie eine kochsalzhaltige Infusion, um Durst auszulösen, und maßen dann mittels Positronen-Emissions-Tomographie (PET) die Hirnaktivität der Probanden. Anschließend wurden diese aufgefordert, so viel zu trinken, wie sie wollten. Ergebnis: Die Älteren hatten nur halb so viel getrunken wie die Jüngeren - knapp zwei Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Wie der PET-Scan zeigte, hatten sich die für Durst verantwortlichen, in vielen unterschiedlichen Teilen des Cortex aktiven Areale bei älteren Personen wesentlich schneller beruhigt als bei jüngeren - und gaben deshalb viel früher das Signal "Durst gelöscht".

Die GEO-Ausgabe März 2008 umfasst 180 Seiten, kostet 6 Euro und ist ab sofort im Handel erhältlich.


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© GEO Marktkommunikation / (ots) news aktuell GmbH / Veröffentlicht am 17.02.2008