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Brustkrebs: Millionen Frauen wehren den Anfängen

Frauen zwischen 50 und 69 Jahren werden alle zwei Jahre zu einem Mammographie-Screening eingeladen, doch nur die Hälfte von ihnen nimmt dieses Angebot auch wahr. Und das, obwohl man weiß, dass Brustkrebs, wenn er früh erkannt wird, heilbar ist. Das berichtet die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. Juli 2008 in Form eines persönlichen Erfahrungsberichtes.

Körniges Brustgewebe lässt sich durch eine einfache Tastuntersuchung nicht beurteilen. Eine Röntgenuntersuchung mit energiearmen Röntgenstrahlen, eine sogenannte Mammographie, macht das jedoch möglich. Um die nötige Strahlendosis möglichst gering zu halten und um bessere Aufnahmen zu erhalten, wird die Brust zwischen zwei Plexiglasscheiben flach eingespannt. Zwei oder drei Ärzte begutachten anschließend die Aufnahmen. Bereits nach wenigen Tagen gibt es das Ergebnis per Post. »Wenn die beurteilenden Ärzte auf den Mammographiebildern verdächtige Veränderungen sehen, bestellen sie die Frauen zur weiteren Untersuchung ein«, erklärt Jan Sebastian Graebe-Adelssen, Geschäftsführer der Kooperationsgemeinschaft Mammographie. »Typische Auffälligkeiten sind zum Beispiel sogenannte Mikroverkalkungen, die ein Hinweis auf Brustkrebs sein können. Die Ärzte im Screeningzentrum entscheiden, welche Untersuchungen dann folgen, zum Beispiel eine Tastuntersuchung oder Ultraschall.« Die Bitte zu einer weiteren Untersuchung ist also nicht gleichbedeutend mit einem Krebsbefund. In den allermeisten Fällen gibt es gleich Entwarnung. Nur wenige Frauen werden zu weiteren Untersuchungen eingeladen. Und letztlich erhalten weniger als ein Prozent von ihnen die Diagnose Brustkrebs.


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© Neue Apotheken Jllustrierte / Presseportal / Veröffentlicht am 30.06.2008