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Gynäkologen reden Frauen oft Krankheiten ein
Das Risiko, wegen Bagatellen zur Patientin gemacht zu werden, ist nirgends größer als in der Gynäkologie, warnt Dr. Barbara Ehret, langjährige Chefärztin im Median Klinikum Bad Salzuflen und Mitbegründerin des unabhängigen Arbeitskreises Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (AKF), im Gespräch mit der Zeitschrift BRIGITTE WOMAN. "Im Rahmen der Vorsorge gibt es viele Möglichkeiten, leichte Beschwerden in den Wechseljahren, kleine Myome oder Eierstockzysten zu Krankheiten hochzustilisieren. So wird eine gesunde Frau zu einer kontrollbedürftigen, wenn nicht sogar kranken gemacht." Dieses Spiel "Wie sichere ich mir meine Patientin?" halte sie für sehr gefährlich, sagt die streitbare Gynäkologin in der aktuellen Ausgabe (ab 16. April 2008 im Handel).
Barbara Ehret, die über 35 Jahre Berufserfahrung verfügt, hat gerade zusammen mit der Frankfurter Frauenärztin Dr. Mirjam Roepke-Buncsak das neue große BRIGITTE-Buch der Frauenheilkunde ("Frauen, Körper, Gesundheit, Leben". 384 S., 24,95 Euro, Diana Verlag) veröffentlicht.
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© BRIGITTE / (ots) news aktuell GmbH / Veröffentlicht am 15.04.2008